Grim Sköll - The End Is Just The Beginning

Grim Sköll, The End Is Just The Beginning, Naturmacht Productions, Lady_Metal

Band: Grim Sköll

Album:
The End Is Just The Beginning

Label: Naturmacht Productions

Release Date: 25.02.2011

Genre: Ambient/Pagan Black Metal

Rezensent: Chris

Tracklist:
01. The Spectre Of The Emptiness
02. Vessex Of Hatred
03. Wintry Requiem
04. Life's Estimation
05. Journey To Solitude
06. The End Is Just The Beginning
07. An Illa Tidandi (Burzum Cover)

Lineup:
Baal Taran

Danke an Naturmacht Productions für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Hinter dem nordischen Namen Grim Sköll steht der mexikanische Instrumentlist Baal Taran. Das Projekt wurde im Jahr 2007 gegründet. Das jüngste Werk wurde über Naturmacht Productions auf die breite Musikanhängerschaft losgelassen.

Auf der offiziellen Homepage wird "The End Is Just The Beginning" als EP angepriesen. Mit einer Spielzeit von knappen 46 Minuten lässt sich diese durchaus sehen. Die Musik wird als Fusion aus Pagan Black Metal und Ambient bezeichnet. Dieses Release bedient sich aber weitestgehend an Element des zweit-genannten Genres.

Die Grundstimmung ist melancholisch, mystisch und wirkt auf den Hörer sehr naturverbunden. Die Synthies als Instrument dominieren den Klang stark. Dazu gesellen sich Elemente wie Windrauschen. Die elektronischen Spielereien und Sample-Einsätze lassen schöne Melodieansatze gelegentlich etwas verwirrend wirken. Dadurch schwankt die Atmosphäre der Stücke irgendwo zwischen Naturverbundenheit und Weltuntergang.

Zum Abschluss gibt es noch das Burzum-Cover "An Illa Tidandi" zu hören. Dieses Stück weist mehr Energie als der Rest der Scheibe auf, tauchen doch hier zum ersten Mal ansatzweise E-Gitarren im Klangwald von "The End Is Just The Beginning" auf. Durch seine Mystik und Erhabenheit reiht sich diese Coverversion geradlinig in den Sound der Scheibe ein. Gekonnt wurde ein Black Metal-Song von seinen Wurzeln nahezu gänzlich gelöst und in ein atmosphärisch dichtes Gewand verpackt.

FAZIT: Wer es tiefgründig oder mythisch mag und sich bei Musik gerne mal den aufdringenden Bildern hingibt, die die Klanglandschaften zu malen vermögen, wird an dieser Veröffentlichung seine Freude haben. "The End Is Just The Beginning" erzeugt dabei gänzlich ohne Gesang emotionale Tiefgänge, die dem Hörer schon mal einen Schauer über den Rücken jagen, ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Mit einem kleinen Plus an Energie-Ausbrüchen könnte allerdings noch ein wenig mehr aus den einzelnen Stücken herausgeholt werden.

Chris für Lady-Metal.com