Illdisposed - There Is Light (But It's Not For Me)

Illdisposed, There is Light but it's not for me, Massacre Records, Lady_Metal

Band: Illdisposed

Album: There Is Light (But It's Not For Me)

Label: Massacre Records

Genre: Death Metal

Release Date: 01.04.2011

Rezensent: Chris

Redaktion: Lady Metal Webzine

Danke an Massacre Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Lineup:
Bo Summer (Vocals)
Jakob Batten (Guitar)
Martin Tiam (Guitar)
Jonas Kloge (Bass)
Thomas Jensen (Drums)

Tracklist:
01. Your Own Best Companion
02. Heaven Forbid
03. Our Words Betrayed
04. The Taste Of You
05. As The Day Rottens
06. Reality To Fall
07. Step Into My Winter
08. Rape
09. Sunday Black
10. We
11. Alone (Digi Bonus Track)

Beurteilung

Der Geniestreich "1-800 Vindication" liegt mittlerweile rund sieben Jahre zurück. Eine Zeit, in der die Klasse des Dänen-Death-Gespanns deutlich abnahm. Die beiden Scheiben aus den Jahren 2007 und 2008 verfolgten ein experimentelles Rezept - nämlich das Bewährte nicht einfach zu wiederholen. Mit dem 2009er Werk "To Those Who Walk Behind Us" begab man sich dann schon fast in ideenschlanke Gefilde.

Die aktuelle Veröffentlichung versucht nun also an das Meisterwerk aus dem Jahr 2004 anzuknüpfen. Der Opener knallt einem die bewährte Mischung aus Death Metal, elektronischen Soundspielchen und eingängigen Gitarrenläufen entgegen. Bo Summer grölt, röchelt und gurgelt dazu was seine Stimmbänder hergeben. "There Is Light (But It's Not For Me)" knüpft auch in Sachen Sound an das schon erwähnte Vorgänger-Werk an. Der oft zitierte Funke will aber nicht so recht überspringen. Viele Riffs und Melodien wirken richtig gut ("Heaven Forbid" oder "We") - jedoch wirkt vieles geplant und konstruiert. Eine Mehrzahl der vorliegenden Stücke entlockt einem dabei höchstens ein wohlwollendes Kopfnicken. Die echte Begeistung bleibt also leider aus.

Fazit: Sicherlich ist die neue Veröffentlichung in Langspielzeit stärker geworden als der Vorgänger. Von früher an den Tag gelegten Hochleistungen ist aber auch anno 2011 nur wenig zu hören. Eine längere Kreativpause hat schon so mancher Band gut getan und wäre wohl durchaus eine Überlegung wert. Liebhaber von "1-800 Vindication" werden sicher Gefallen finden und können hier ungehört zugreifen. Allen anderen sei ein Antesten empfohlen, bevor die Scheibe im CD-Regal landet.

Chris für Lady-Metal.com