Rêx Mündi - IHVH

Rêx Mündi

Band: Rêx Mündi

Album:
IHVH

Label:
Debemur Morti Productions

Release Date:
16.09.2011

Genre:
Black Metal

Rezensent:
Chris

Tracklist:
01. J'imagine (Be-Reshit)
02. Naphtali
03. The Flesh Begat
04. Patrimoine Génétique
05. Pious Angels (Sefer Seraphim)
06. Bloodline Imagery (Achieving Synthesis With Hokhma)
07. Raising My Temples

Lineup:

Metatron - Commander Of The Legions and Proclamations of Faith
Seraphiel - Unearthly Presentations
Nathanael - Minister To The Lost
Chamiel - Uncoverer Of Secrets And Shadows

Vielen Dank an Debemur Morti Productions für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Laut Pressetext schicken RÊX MÜNDI durch ihre ominösen Zaubersprüche eine göttliche Furie zur Menscheit, die den bevorstehenden Untergang unserer ignoranten Rasse verkündet. Das ist nur der Beginn relativ wirrer Ausführungen, die sich an die Aufgaben der einzelnen Band-Mitglieder wohl nur allzu gerne anlehnen.

Das wir uns hier im Black Metal bewegen sollte wohl mittlerweile jedem klar sein. Rau und altertümlich wird er im Pressetext beschrieben. Dazu kommt eine erdrückende Atmosphäre, die das Okkulte der Platte noch einmal unterstreicht.

Im Großen und Ganzen dreht sich viel um Gott, die Welt, deren Erschaffung und Untergang. Thematisch spiegelt die Musik also Black Metal-typische Muster wieder. Teilweise werden opernähnliche Gesänge und Chorelemente in die Songs eingebettet. Dies ist durchaus untypisch und verleiht der Platte etwas besonderes.

Musik und Texte stammen aus der Feder von Bandleader Metatron. Alle Songs wurden zwischen 2003 und 2004 komponiert. Einzige Ausnahmen sind dabei "Raising My Temples" (2006) und "The Flesh Begat" (2008). Aufgenommen, gemischt und gemastered wurde das Album in den Null Set Studios.

FAZIT: RÊX MÜNDI erschaffen mit ihren sieben Stücken tatsächlich eine erdrückende Atmosphäre, die hier die angesprochene Thematik des menschlichen Untergangs gut widerspiegeln kann. Sprachlich wandelt man zwischen Englisch und Französisch, wie man den Songtiteln entnehmen kann. Aber das ist von weniger Belang, da man wenig bis nichts verstehen kann. Wie so oft im Black Metal. Spielerisch und technisch liefern sowohl die Musiker, als auch der Sänger eine passable Leistung ab. Einziger Wermutstropfen ist die eher schwachbrüstige und dumpfe Qualität. Wenn diese etwas gehobener wäre, könnten sich die einzelnen Stücke wesentlich besser entfalten und mehr Intensität ausstrahlen.

Chris für Lady-Metal.com