Silverdollar - Morte

Silverdollar

Band: Silverdollar

Album: Morte

Label: Massacre Records

Release Date: 19.08.2011

Genre: Heavy / Power Metal

Rezensent: Patrick Schmid

Tracklist:
01. Morte
02. C02
03. Evil Never Sleeps
04. Three Finger Man
05. Damage Done
06. Evil Good
07. HF
08. Hear Me
09. Eternal Glory
10. Raging Eyes
11. Still a Rocker
12. Rot

Lineup:
Ola Berg - Guitar
Mats Hjerp - Drums
Fredrik Hall - Bass
Esa Englund - Vocals

Danke an Massacre Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Eine neue Errungenschaft aus dem Hause Massacre Records, diesmal habe ich SILVERDOLLAR zur Rezension vorliegen. Die Schweden basteln eine, auf den ersten Blick, sehr interessant wirkende Mixtur aus Melodic-, Thrash- und Power Metal Einflüssen. Aktiv sind die Schwermetaller aus dem hohen Norden bereits seit 1996 damals allerdings noch als reine Coverband. Ihr erstes eigenständiges Release brachten SILVERDOLLAR 2007 unter dem Namen "Evil Never Sleeps" heraus. Nach zweijähriger Arbeit am neuen Album "Morte" war es nun August diesen Jahres soweit.

Aus musikalischer Sicht betrachtet kann man die beschriebenen Einflüsse durchaus heraushören. Was mir zu Anfang auch positiv aufgefallen ist, war das sich SILVERDOLLAR nicht in genau die Power- und Heavy Metal Schiene einordnen wie so viele andere Interpreten dieser Genres. Deshalb gibt es hier auch einen Bonus beim Wiedererkennungswert des Silberlings. Da kann schon mal passieren das wie beim Track "H.F." mal fix einige Melodic Metal Riffs aus den Boxen Knallen oder sich das Tempo mehr Richtung Thrash Metal erhöht. Was ich mir allerdings noch gewünscht hätte wären Experimente mit den Vocals gewesen doch die sind zum Großteil im Power Metal Stil gehalten.  Müsste ich also einen Favoriten nennen so wäre es dieses Mal der Titel mit der Nummer 10 "Raging Eyes", da hier einfach am besten die verschiedenen Einflüsse anderer Genres zur Geltung kommen.

Fazit: Abschließend kann ich durchaus sagen ein Album das mich Überrascht hat. Man sollte ja nicht voreingenommen sein aber da ich nun mittlerweile schon einige Alben dieses Genres rezensiert habe und diese meist eher schlecht bis mäßig ausfielen kann ich hier ausnahmsweise mal eine Empfehlung aussprechen.  Allen die sich dem guten alten Heavy Metal aufgeschlossen fühlen sollten hier dringend zugreifen.

In diesem Sinne und mit einem guten Gefühl im Ohr
Euer Patrick Schmid für Lady-Metal.com