Six Reasons To Kill - Architects Of Perfection

Six Reasons To Kill

Band: Six Reasons To Kill

Album: Architects Of Perfection

Label: Massacre Records

Release Date:
28.01.2011

Genre: Metalcore

Rezensent: Chris

Tracklist:
01. Welcome To Forever
02. My Bitterness
03. False Absolution
04. Perfection
05. Awaken
06. My Poison
07. Day Of The Apocalypse
08. Scum Belongs To Scum
09. Wandering Stars
10. Buried To The Sea

Lineup:
Lars Tekolf - Vocals
Loc Tran - Guitar
Marco Andree - Guitar
Matthias Machenheimer - Bass
Florian Dürr - Drums

Danke an Massacre Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Das Genre Metalcore ist ja mittlerweile ein sehr erschöpftes. Von Black-Metal-anmutenden Screams bis hin zu tiefen Growls war alles schon mal da. Wild geknüppelt oder melodiös lieblich. Alles wurde ausprobiert - nichts wirkt mehr kreativ.

Ähnlich verhält es sich auch mit SIX REASONS TO KILL. Die fünf jungen Herren geben sich auf ihrem neuen Studioalbum zwar richtig Mühe, doch so wirklich will das einfach nicht gelingen. Gesanglich ist Frontmann Lars erste Sahne. Zwischen Pigscreams und dicken Growls wechselt er ständig hin und her. Damit verleiht er der Scheibe ordentlich Saft.

Handwerklich ist das Album auf jeden Fall Güteklasse A und bringt den Kopf definitv zum Mitwippen. Wenn man sich mal wieder über einen eher lahmen Breakdown aufregt, schimmert eine wundervolle Melodie durch, um dann direkt wieder von dicken Riffs niedergewalzt zu werden. Das gibt dem Ganzen eine Menge Dynamik und lässt einen schon manchmal etwas schelmisch grinsen.

Fazit: Im Gesamten bleibt nochmal zu sagen, dass die Koblenzer keine neuen Maßstäbe im Bereich des Metalcore stecken. Zu bemängeln ist aus meiner Sicht, dass auch nach mehreren Umdrehungen kein einziger Song hängengeblieben ist. Somit bleibt die Scheibe Durchschnitt, die kurzzeitig Spaß macht. Musikanhänger, die an diesem Genre immer noch ihr Gefallen finden und nicht auf eine göttliche Eingebung warten, sollten sich diesen Longplayer auf jeden Fall ins Regal stellen.

Chris für Lady-Metal.com