Skálmöld - Börn Loka

Skálmöld

Band: Skálmöld

Album: Börn Loka

Label: Napalm Records

Release Date: 26.10.2012

Genre: Viking Metal        

Rezensent: Roba

Tracklist:
1.     Óðinn    
2.     Sleipnir    
3.     Gleipnir    
4.     Fenrisúlfur    
5.     Himinhrjóður    
6.     Miðgarðsormur    
7.     Narfi    
8.     Hel    
9.     Váli    
10.     Loki

Lineup:
Jón Geir Jóhannsson - Drums
Baldur Ragnarsson - Guitars
Gunnar Ben - Keyboards, Oboe
Björgvin Sigurðsson - Vocals, Guitars
Snæbjörn Ragnarsson - Bass
Þráinn Árni Baldvinsson - Guitars

Besten Dank an Napalm Records für das Material

Beurteilung

Island ist in vielerlei Hinsicht eines der interessantesten und besten Länder, nicht nur im Hinblick auf die Flora, Fauna und Natur, nein auch gerade was das Musikalische betrifft. Es ist erstaunlich, was dieser Flecken Erde so alles an tollen Musikern hervorbringt. Auch Skálmöld stammen von der Vulkaninsel und widmen sich den nordischen Mythen. Okay das ist kein neues Feld, aber man muss den Isländern zu gestehen, dass sie wohl selbst unter den Nordländern ein Volk sind, welches am tiefsten mit den alten Nordischen Mythen und Lebenseinstellungen vertraut ist, wird es dort ja in Teilen sogar gesellschaftlich wie religiös gelebt. Und diese Authentizität spiegelt sich auch in der Musik von Skálmöld wieder.
Neben der Sprache, was wohl Isländisch oder Norwegisch ist, sind die Songtitel nach Orten/Göttern und anderen Wesen benannt. Zudem entfällt jedweder Kitsch. Dafür haben wir viel Epik und Rhythmus, egal obs schnell oder eher getragen voran geht. Teilweise ließen mich die Riffs an Doomsword denken. Doch auch typisch pagane Melodien kann man hier finden. Aber niemals übertrieben oder störend.
Der Sound ist knackig und sehr passend (auch wieder Doomsword ähnlich), Oboe, Chöre und hin und wieder Synths sowie folkige "Assecoires" komplettieren das Liedgewand. Die Hauptvocals sind kehlig/rau gesungen, außer bei den Chören natürlich. Richtiges Geschrei kommt eher selten auf.

Fazit: Eine gelunge und interessante Scheibe, mit dem richtigen Feeling und voller Atmosphäre. Etwas für jeden Neuzeitvikinger und sogar Doomfreunde sollten mal ein Ohr riskieren.

Roba für Lady-Metal.com