DARK PANDEMIC

Die Bandmitglieder von Dark Pandemic kannten sich mehr flüchtig über einen gemeinsamen Freund. Keiner wusste, dass einer ein Instrument spielte oder gespielt hatte. Durch einen tragischen Unfall starb dieser gemeinsame Freund (RIP Jens) und Abaddon, Malebolge, Guts und der erste Bassist, der nicht mehr nennenswert ist, wuchsen mehr zusammen. Da Malebolge öfter mit dem Bassisten zusammen spielte, war seine Aussage, dass er mal in einer kompletten Band spielen möchte. Da Guts Jahre lang Drums gespielt hatte, aber nie eine Band fand, beschloss er sich wieder eine Drum zu kaufen und das Spielen weiter zu führen.

Aus akutem Geldmangel, fingen wir in einem Raum über der Garage mit kleinen 30 Watt-Verstärker und einer Buschtrommel, um den Takt zu halten, an. In unserem Umkreis wurden wir schnell bekannt, da es nicht viele Leute gab, die Black Metal machten und deshalb brauchten wir schnell ein Logo.

Abaddon hatte da eine genaue Vorstellung. Es sollte kein herkömmliches Black Metal Symbol sein, wie etwa ein Pentagramm mit Ziegenschädel. Deswegen beschloss er, das Bandlogo etwas anders zu gestalten. Ein grinsender Totenkopf sollte es sein, der mit Ketten an einem Pentagramm hing. Aber etwas fehlte noch und da wir eine deutsche Band sind, wurde das Eiserne Kreuz als Hintergrund gewählt.

So wie es war, wurde das Zeichen dann auch schon zum Drucker gebracht, auf eine Fahne gebannt und auf jedes Festival mitgeschleift. Auf diese Weise kamen wir bei den Besuchern schnell ins Gespräch, konnten ihnen jedoch leider noch keinen Namen nennen. Das war das nächste Problem: Er sollte aussagekräftig, dunkel, aber auf keinen Fall ein Klischee sein und nach tagelangem Überlegen, war es dann beschlossen. Dark Pandemic war geboren und sollte in Zukunft unter diesem Namen dem Untergrund das Fürchten lehren.

Doch es tauchten neue Probleme auf. Der Bassist versäumte nahezu jede Probe und so wurde schnell klar, dass er bei Dark Pandemic nichts mehr verloren hatte. In einem guten Freund Abaddons, der auch jahrelang Bass spielte und bereits Band- und Bühnenerfahrung hatte, war auch schnell ein würdiger Ersatz gefunden. Die Band fing an eigene Lieder zu schreiben und zu proben.

Unser Equipment wuchs und der Proberaum wurde bald zu klein und war außerdem im Winter nicht zu beheizen, also machten wir uns auf, schnellstens einen Neuen zu suchen, der nach kurzer Zeit auch gefunden war. Jedoch gab es schon nach Kurzem Ärger mit den Anwohnern und so stand ein erneuter Umzug bevor. Nun waren wir eine Band ohne jegliche Möglichkeit ihre Lieder zu Proben oder Aufzunehmen. Erfolglos suchten wir einen neuen Raum, während unsere Instrumente, Boxen und Verstärker verteilt bei den Einzelnen zu Hause standen und zu verstauben drohten. Die Band stand kurz vor dem Aus. Wo sollte in dieser christlichen Gegend ein geeigneter Platz gefunden werden?

Nach einem Treffen der Bandmitglieder bei dem besprochen wurde, wie es denn weitergehen sollte, fuhr Abaddon wütend nach Hause. Auf dem Weg standen mehrere alte Bauernhöfe und er beschloss kurzerhand bei jedem Bewohner einfach anzufragen, ob einer der Räume oder Stallungen zu mieten sei. Nach einem kurzen Gespräch mit einem der Besitzer, hatte die Band nicht nur einen neuen Proberaum, sondern gleich ein ganzes Probehaus, was zwar sehr alt und kaum mehr bewohnbar war, aber die Lage besser nicht sein konnte: wenig Nachbarn und das Haus stand in einem Hof, umgeben von Ställen, die einen guten Lärmschutz boten, der durch unser Equipment inzwischen auch dringend notwendig geworden war.

Endlich konnten unsere Songs richtig geprobt und auch aufgenommen werden.

Um nun mehr aus den Liedern zu machen, wollte Malebolge schon seit längerer Zeit einen zweiten Gitarristen in die Band aufnehmen. Da Malebolge schon länger mit Krv in Kontakt stand, wurde er zu einer Probe eingeladen. Er brachte neues Material mit sich und uns wurde bewusst, dass er eine gute Erweiterung war, um unsere Musik besser und aggressiver werden zu lassen.

Aus diesem Grund wurden unsere alten Melodien überarbeitet, neu geschrieben und erste Auftritte organisiert.

CD "Down With Their God's Throne"

Tracklist:
1. Intro
2. Awakening
3. Plague
4. Flawless Annihilation
5. Demolition of Betrayers
6. Blasphemy
7. Five Infernal Edge

Band Line-Up:
Abaddon - vocals
Krv - guitar
Malebolge - guitar
Guts - drums
Außhüllfee - bass