Furor Gallico - Furor Gallico

Furor Gallico

Band: Furor Gallico

Album: Furor Gallico

Label:
Massacre Records

Release Date:
29.07.2011

Genre:
Pagan/Folk Metal

Rezensent: Chris

Tracklist:
01. Intro
02. Venti di Imbolc
03. Ancient Rites
04. Cathubodva
05. The Gods Have Returned
06. Golden Spiral
07. Curmisagios
08. Miracolous Child
09. Medhelan
10. Bright Eyes
11. La Caccia Morta
12. Banshee
13. The Glorious Dawn

Lineup:

Davide Cicalese - Vocals
Stefano Centineo - Guitar, Backing Vocals
Luca Rossi - Guitar
Fabio Gatto - Bass
Elisabetta Rossi - Celtic Harp
Laura Brancorsini - Violin
Paolo Cattaneo - Tin Whistle, Bouzouki
Simone Sgarella - Drums

Vielen Dank an Massacre Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Das Metal-Septett FUROR GALLICO aus Mailand veröffentlichte mit diesem selbstbetitelten Album ihr Debütwerk. Dabei gibt es Folk und Pagan Metal zu hören, der verschiedenste Einflüssen aus Death, Black und Prog aufweist. Die Gruppe wurde 2007 gegründet und benannte sich nach der Bezeichnung der Römer für die keltischen Krieger, die sich auf die Schlacht vorbereiteten.

Die Musik lebt von klassischen Metal Riffs, Growls und Folk Melodien. Letztere werden von Violinen, Flöten, keltischen Harfen und Bouzouki präsentiert. Damit haben wir auch gleich einen wirklich großen Pluspunkt aufgetan - die Musiker benutzen echte altertümliche Instrumente und keine lieblos eingespielten Synths. Zugegebenerweise hat man Anfangs das Gefühl einen Abklatsch der Marke Eluveitie zu hören. Doch auch das wirft man schnell über den Haufen, denn die Gesangskünste reichen von Klargesang, über Growls bis hin zu schwarzmetallischen Screams. Musikalisch kriegt man mit Pagan, Black, traditionellem Heavy Metal einiges geboten. Darin bettet sich immer wieder gelungen die gehörige Portion Folk ein.

Diese Abwechslung von FUROR GALLICO ist auch wichtig, denn gerade ein Album dieser Gangart kann mit knapp 60 Minuten schnell öde oder gar nervig werden. Doch auch bei der Schnelligkeit wird ordentlich variiert. Ob Mid- oder Uptempo, Blastbeats oder doomig-schleppend - alles ist vetreten.

FAZIT:
Wer prinzipiell bei der Erwähnung von Flöten und Violinen kleine Aggressionen versprüht, sollte von diesem Album ablassen. Für alle Metal-Anhänger, die gerne mal mit ihrem Fell durch die heimischen Wälder laufen und ihre Getränke aus Hörnern zu sich nehmen sei dieses Album zu empfehlen. Genrekollegen spielen zwar allesamt in einer anderen Liga, deshalb werden FUROR GALLICO auch nicht großartig aus der Masse hervorstechen. Dennoch heben sie sich von von neueren Eluveitie- oder Ensiferum-Auswüchsen positiv ab. Noch dazu sind sie eine grandiose Live-Band - und das zählt ja auch schon mal einiges.

Chris für Lady-Metal.com