GRAI - O Zemle Rodnoy ( About Our Native Land)

GRAI -

Band: GRAI

Album: O Zemle Rodnoy ( About Our Native Land)

Label: Vic records

Release Date: 07. 12. 2012

Genre: Folk Metal        

Rezensent: Roba

Tracklist:
01. Pshenychnaya (The Wheat Song)
02. Pesn o Zemle Rodnoy (A Song about our Native Land)
03. Vesna (Spring)
04. Zimnaya Skazka (A Winter Tale)
05. Leshak (Leshak)
06. Sred lesov (In the Middle of the Forests)
07. Plach o dolyushke ( Lament about The Lot)
08. Uchody dalyoko, gore (Leave us, Sorrow)
09. Voin hrabryi, Yasnyi Sokol (Brave Warrior)
10. Vstavay s kolen! (Get up From Your Knees!)
11. V obyatiyakh Mara (In the arms of Mara) exclusive bonus track

Lineup:
Irina - vocal
Rimma "Voronia" – keyboard, vocal
Alia "Leta" - flute, vocal
Andrei Smirnov - drums
Yuri "Sadist" - bass, growl
Ruzveld - guitar

Besten Dank an Vic Records für das Material

Beurteilung

Gleich vornweg, ich bin und war nie Arkona Fan. Natürlich kenne ich ein paar Songs und weiß, worum es dabei geht. Ich sage das deshalb, weil GRAI wohl ein unbekannteres Arkona darstellen könnte. Es ist epischer Folk Metal mit zwei singenden Damen, welche das zudem in ihrer Muttersprache tun, russisch also. Gegründet wurde GRAI 2005 in Tartarien (Republik von Tartastan), einer Teilrepublik Russlands, früheres Khasan. Die Abstammung der Bandmitglieder schlägt sich auch in der Art des Folk Metal wieder, der demzufolge slawisch/russisch ist. Die Produktion ist echt gut und alle Instrumente, auch die wunderschönen Folkinstrumente, kommen wunderbar zur Geltung.
Die Musik selbst ist leicht und sehr melodiös und verbreitet eher Sonnenschein, denn Dunkelheit. Wirkt dabei aber nie wie nervender Humpaa Metal oder plakativ wie 08/15 Pagan aus Deutschland. Hier wird authentisch Musik der alten Tage mit moderner Instrumentalistik vereint.

Fazit: Natur, ein Feuer, wunderbare altertümliche Kleidung, einen warmen Fruchtwein und Musik, all das bringt GRAI zum Leben und "O Zemle Rodnoy" ist ein richtig gutes Folk Metal Album, wie es alle Fans des Genres, aber vor allem vom oben erwähnten Arkona, mögen werden. Vielleicht sollte ich mich Arkona noch einmal genauer widmen.

Roba für Lady-Metal.com