Heimdalls Wacht - Ekte Westfäölske Svatte Metal

Band: Heimdalls Wacht
Album: Ekte Westfäölske Svatte Metal
Label: Heidens Hart Records
Release Date: November 2012
Genre: Black Melal
Rezensent: Roba
Tracklist:
1. Seelenkrieg
2. Ekte Westfäölske Svatte Metal
3. Unsiälige Kiär
4. Ich bin der Widersacher
5. Geheimbund
6. Der verschüttete Grubenmann
7. Tiwaz - entflammt
8. Die Formulierung des Unformulierten
9. Das Martyrium
10. Ein Ächzen im verlassenen Stollen
11. Exil
12. Alles ist grau
Lineup:
Narhemoth
Saruman
Feuerriese
Der Stein
A.P.
Besten Dank an Heidens Hart Records für das Material
Beurteilung
Heimdalls Wacht gibt es jetzt schon seit 2005 und mit fünf Veröffentlichung sind sie eine gewisse Größe in der Underground Szene geworden. Mit nur wenigen Liveauftritten sind sie dem kultigen Image stets treu geblieben.
Ebenso bleiben sie sich auch in der Musik stets treu. Angefangen mit der immer noch dreckigen, schön erdigen Produktion und dem unverkennbaren HW Stil und Songwriting. Also eher einfach strukturierte Riffs aber mit einem großen Fundus an schwarzer Atmosphäre, Leid und Kampf. Auch die markante Stimme von A.P. ist eine Trademark dieser Formation aus Westfalen und auf dem neuesten Werk wieder in Bestform.
Das Vorgängeralbum "Nichtorte" war ja ein doch sehr melodisches und psychedelisches Album. Hört man nun "Ekte Westfäölske Svatte Metal", muss man sagen, dass der Weg nicht weiterverfolgt wird. Ein paar Songs könnten zwar auch vom Vorgänger stammen, aber der Fokus des Albums ist klar mehr auf die Härte und die Einfachheit getrimmt. "Nichtorte" war also eher ein kurzes Streben in andere Dimensionen und das neueste Werk die Rückkehr zum Alten mit verarbeiteten Eindrücken von dem Streben ins Psychedelische. Gerade die häufigere Einsatz von Chören im Refrain ist so ein neueres Element.
Fazit: Mit dem neuen Album setzen Heimdalls Wacht ihren ganz eigenen Weg fort und das in sehr guter Manier. Wo "Nichtorte" mit außergewöhnlichen Ideen glänzte, überzeugt "Svatte Metal" mit solider Black Metal Kunst alá Heimdalls Wacht. Dennoch sind Ideen vom Vorgänger eingeflossen und machen es zu einem der besten Alben der Westfalen.
Roba für Lady-Metal.com