Master - The new Elite

Master

Band: Master

Album: The new Elite

Label: Pulverised Records

Release Date: 09.07.2012

Genre: Oldschool Death Metal

Rezensent: Roba

Tracklist:
01. The New Elite
02. Rise Up And Fight
03. Remove The Knife
04. Smile As You’re Told
05. Redirect The Evil
06. Out Of Control
07. As Two Worlds Collide
08. New Reforms
09. Guide Yourself
10. Souls Of Dissuade
11. Twist Of Fate

Lineup:
Paul Speckmann - Bass and Vocals
Alex Nejezchleba - Lead and Rhythm Guitars
Zdenek Pradlovsky - Drums

Besten Dank an Pulverised Records für das Material

Beurteilung

Pünktlich zum Releasetermin darf ich nun das ELFTE Album der Death Metal Urgesteine Master rezensieren. Es sei mir eine Ehre.

1983 ließen es Paul Speckmann und seine Mannen zum ersten Mal krachen, seit dem sind sie sich treu geblieben und haben puren Death Metal kreiert. So auch auf ihrem neuesten Werk " The New Elite". Der Sound ist rotzig, wie aus den ersten Tages des Genres. Markant ist auch das Geschrei, denn ist eher ein klares Keifen und mit nichten ein Growlen, was dem "neueren" Death zu zuordnen ist. Doch was genau ist dieser Oldschool Death Metal? Oldschool wird ja heute von vielen jungen Bands benutzt, wobei ich das immer etwas belächeln muss. Denn einfach nur klingen wie alte Hasen des Genres ist nicht schwer und auch keine Leistung, noch ein Qualitätsmerkmal. So fehlt den Alben auch meistens das, was Master verkörpern: Trueness. Und das in der puren Form. Denn eigentlich passt Oldschool als Genre nicht, sondern das ist einfach geiler Thrash Death aus dem Hause Master. Das ist vielleicht das "Alte", der starke Thrasheinfluss. Den findet man mannigfaltig wieder, im Gekreisch, im Riffing und auch wie teilweise das Drum arrangiert ist. Auch der Sound der Gitarren mit eher mitten- bis höhenlastiger Ausrichtung ist meiner Meinung nach eher thrashig. Was ich damit ebenfalls sagen will, ist, dass Master auch schon Alben rausgebracht haben, die deutlich stärker dem Death zu zuordnen sind. Hier möchte man offensichtlich wieder an den ganz frühen Stil anknüpfen. Was auch durchaus gelingt. 

Fazit: Egal wie alt, Paul Speckmann und seine Horde brettern, hämmern und zerstören immer noch genauso kraftvoll wie die Jahre zuvor. Verstaubt ist hier ja mal gar nichts und es ist einfach ein geiles Album, was wahren Oldschool und auch die Nostalgie zu 100 % trägt und fühlbar macht. Metal on!

Roba für Lady-Metal.com