Moon Coven - Amanita Kingdom

Moon Coven

Band: Moon Coven

Album: Amanita Kingdom

Release Date: 15.01.2014

Genre: Psychedelic Stoner Rock

Label: Transubstans Records

Tracklist:
01. Ruler of Dust
02. Amanita Kingdom I
03. Amanita Kingdom II
04. East
05. We Were Conquerors

Lineup:
David Leban - Vocals & Guitar
Axel Ganhammar - Guitar
Justin Boyesen - Guitar
Fredrik Dahlqvist - Drums
Oscar Johansson – Bass

Vielen Dank an Shure Shot Worx für das zur Verügungstellen des Albums.

Beurteilung

Moon Coven sind eine im Sommer 2012 gegründete fünfköpfige Band aus Schweden, welche mit Amanita Kingdom ihre Debut EP/Album in die heimischen Anlagen bringt. Die Band besteht aus Sänger und Gitarristen David Leban, Gitarristen Axel Gahammar, Gitarristen Justin Boyesen, Drummer Fredrik Dahlquist und Bassisten Oscar Johansson.

Das vorliegende Werk umfasst fünf Titel mit einer Spielzeit von über 35 Minuten, weshalb es schwierig ist es in eine Kategorie wie Album oder EP zu stecken. Doch eigentlich geht es bei dieser Rezension ja um die Musik und nicht um die Kategorisierung. Nun ja, musikalisch kategorisieren sollte man die Band schon, doch auch dies ist etwas schwieriger als gedacht. Die vorliegenden Songs schlagen allesamt in die gleiche Kerbe, doch diese beinhaltet Elemente von Bands wie Witchcraft, Red Fang, Graveyard und gesanglich sind es gar alte Black Sabbath die man hier heraushört.

Schwere hypnotische Riffs gepaart mit eingängigen, erdigen, warmen Sound und nicht zu sehr in den Vordergrund gerückten Vocals geben der Platte den Spirit längst vergangener Zeiten. Der Song „East“ glänzt mit einem passendem Solo, und bei „We are the Conquerors“ wird die Westernklampfe ausgepackt und die Hippieattitüde kommt mehr denn je zum Vorschein.

Fazit: Amanita Kingdom ist ein solides Debut einer vielseitigen Band. Die Songs gehen ins Ohr und lassen sich immer wieder anhören, doch die ersten vier Songs unterscheiden sich bis auf hin und wieder eingestreute Soli kaum und klingen wie aus einem Guss. Die Abwechslung kommt erst beim fünften und auch schon letztem Track, was relativ schade ist, da die Band zeigt, dass sie durchaus vielseitiger ist als auf den ersten dreißig Minuten Spielzeit. Da man aber das Potential des Materials nicht unter den Tisch kehren kann, darf man gespannt auf einen Longplayer warten. Auch auf eine Livedarbietung kann man gespannt sein. Für Fans des Stoner-/Doom-/(Sludge-)/Desert-Rock Genres auf jeden fall einen Probelauf wert.

Havoc für Lady-Metal.com