Mourning Soul - Kisulen

Mourning Soul

Band: Mourning Soul

Album: Kisulen

Label: Der Neue Weg Productions

Release Date: 25.01.2012

Genre: Depressive Black Metal

Rezensent: Roba

Tracklist:
1. Un Momento en el Tiempo
2. Under a Starry Night at Sea
3. Distance
4. Vacio Existencial (Laberinto)
5. Octubre
6. Existencia Inconsciente
7. Un millon de Ilusiones
8. La Enfermedad de un Recuerdo
9. Fragmentos
10. Cenizas
11. In a Room in Hell (Luror Cover)

Lineup:
Cultus - Alles

Besten Dank an Der Neue Weg Prod. für das Material

Beurteilung

Südamerika ist schon lange ein weiteres Land des Metals. Viele interessante Bands kommen von diesem Kontinent und auch einige Hochkaräter. Natürlich ist auch nicht alles Gold, was glänzt.
Mourning Soul ist nun, wie der Name schon vermuten lässt, eines der vielen frischen DSBM Projekte. In den letzten Jahren schossen solcherlei ja wie Pilze aus dem Untergrund. Leider ist in diesem Subgenre auch die Weisheit "Quantität ist nicht gleich Qualität" zutreffend. Was also biete uns der Act aus Chile?
Nach einem hypnotisch anmutenden, langen Intro, in dem nur eine simple Melodie mit einer unverzerrten Gitarre gespielt wird und nur von Keys untermalt wird, geht es beim zweiten Track zum ersten Mal richtig los. Verzerrte Gitarren in typischer Black Metal Manier, ein fauchender Gesang, der stark verzerrt ist und hämmerndes Drum, welches auch oft in Midtempo Dekaden wechselt. Erfreulich ist der dezente Einsatz von Reverb und Delay. Auch die cleanen Vocals machen das ganze interessanter als die 0815 Beispiele. Natürlich dürfen aber auch nicht die ruhigen depressiven Parts fehlen, die auch immer mit genialen Soligitarren begleitet werden. Diese zwei Seiten von Mourning Soul ziehen sich durch das gesamte Album, auch en Dialogsamplern wird nicht verzichtet, was dem ganze noch einmal einiges mehr an der ohnehin schon dichten Amtosphäre gibt. Es geht lyrisch und inhaltlich um Liebe, Trennung, Schmerz, Vezrweiflung und Tod.

Fazit: Eine wirklich gute DSBM Scheibe aus dem Underground. Man muss diese teilweise monoton anmutende udn bedrückende Musik mögen. Doch wem dieses Subgenre gefällt, sollte wirklich einmal hineinhören. Falsch kann er bei dem Kauf dieses Albums nichts machen.

Roba für Lady-Metal.com