My Sleeping Karma - Soma

My Sleeping Karma
Quelle: Napalm Records

Band: My Sleeping Karma

Album: Soma

Label: Napalm Records

Release Date:  28.09.2012

Genre:  Psychedelic Groove Rock

Rezensent: Laura

Tracklist:

1. Pachyclada
2. Ephedra
3. Eleusine coracana
4. Saumya
5. Somalatha
6. Psilocybe

Lineup:
Matte - Bass
Seppi  - Gitarre
Steffen - drums  
Norman - soundboard

Besten Dank an Napalm Records zur Verfügungstellung des Albums

Beurteilung

Als die Klänge von Sleeping Karma begannen, musste ich meinen Stift beiseite legen und erst einmal lauschen, was mir da präsentiert wird - ohne schon währenddessen Notizen für mein Review über Melodien, Tonqualität usw. zu machen. Ich kannte die Band vorher nicht, umso mehr hat sie mich jetzt mit ihrem vierten Album "Soma" mitgezogen.

Die Musik ist ruhiger, fast schon sphärischer PostRock, der mit lockeren und klaren Melodien Traumwelten entstehen lassen kann. Unterbrochen werden die Titel mit Interludes, die teilweise sehr leise und klanglos sind. Sie wirken wie eine Vorankündigung auf das Kommende, teilweise aber auch eher wie eine Findungspause. Die Lieder sind mal schneller (#3 Ephedra), mal härter (#5 Eleusine coracana). Eine Melodie wird während der Stücke immer und immer wieder wiederholt, dann auch abgewandelt und mit Hilfe anderer Instrumente weiter intensiviert. Die Musik ist stetig, aber nicht langweilig, da die Variationen fließend ineinander übergehen. Die Änderungen sind nicht zwingend, aber logisch.

Bei #1, Pachyclada, ist die Leadgitarre im Duett mit Synths, was für ein abwechslungsreiches, tänzelndes Zusammenspiel sorgt. Tieferen und rockigeren Klang erwartet einen dann bei #11 Psilocybe - #7 Sanmya ist dafür schon fast cool bis groovig, die Unruhe trägt sich auch bei #9 Somalatha fort.

Wer My Sleeping Karma schon kennt, wird wissen, dass es keinen Gesang gibt. Die Musik an sich ist aber schon ausdrucksstark genug. Für die eigenen Gedanken wird damit Freiraum geschaffen. Die Melodien und Kompositionen fördern dabei das Traumwandeln mehr, da sie eher leicht sind und auf keine extremen Höhepunkte zulaufen.

 

Fazit: Insgesamt ist das Hörerlebnis eher entspannend und befreit den Kopf. Eine gute Scheibe für nebenbei oder für´s Fallenlassen.

 

Laura für Lady-Metal