Mystic Prophecy - Killhammer

Mystic Prophecy

Band: Mystic Prophecy

Album: Killhammer

Release Date: 27.09.2013

Label: Massacre Records

Genre: Power Metal

Rezensent: Havoc

Tracklist:
01. Killhammer
02. Armies Of Hell
03. To Hell And Back
04. The Beast
05. Hate Black
06. Children Of The Damned
07. 300 In Blood
08. Angels Of Fire
09. Warriors Of The Northern Sea
10. Set The World On Fire
11. Crazy Train

Lineup:
Roberto Dimitri Liapakis - Vocals
Markus Pohl - Rhythm guitar
Laki Ragazas - Lead guitar
Connie Andreszka - Bass
Tristan Maiwurm - Drums

Danke an Massacre Records für die Zurverfügungstellung des Albums.

Beurteilung

Mit Killhammer bescheren uns Mystic Prophecy bereits ihr achtes Studioalbum seit der Gründung der Band Anfang des Jahrtausends. Das Lineup um Bandleader und -gründer R.D. Liapakis hatte bereits in der Vergangenheit große Namen wie etwa Martin Albrecht (u.a. Stormwitch) und den weltbekannten Gitarristen Gus G. (u.a. Firewind, Ozzy Osbourne) hervorgebracht. 

Auf diesem Album sind Markus Pohl und Laki Ragazas für die Gitarrenriffs und -Soli zuständig. Die Drums wurden von Tristan Maiwurm eingehämmert und den wuchtigen Bass bedient Connie Andreszka.  Produziert wurde das Album in den heimischen Prophecy Studios und den Music Factory Studios von R.D. Liapakis, welcher auch sämtliche Vocals eingesungen hat. Abgemischt wurde das Album von Frederik Nordström (In Flames, Hammerfall...) im schwedischen Studio Fredman.

Das Album beginnt bereits mit dem ersten Knaller, „Killhammer“ geht straight auf die Zwölf und verbindet Power Metal mit Thrash Metal. Der zweite Song „Armies Of Hell“ führt die Linie vom vorherigen Track weiter, bevor es mit „To Hell And Back“ und „The Beast“ noch eine gutes Stück heftiger zur Sache geht.

Bei „Hate Black“ erwartet den Hörer eine orientalisches angehauchtes Intro, bevor es schnurstracks in einen echten Hammersong übergeht. „Children Of The Danmed“, „300 In Blood“ und „Angels Of Fire“ schalten wieder einen Gang zurück und bescheren uns drei großartige Midtemposongs zum Haareschütteln.

Mit „Warriors Of The Northern Sea“ wird das Gaspedal wieder durchgedrückt, bevor bei „Set The World On Fire“, einen großartigen Song mit einem Refrain, der hängenbleibt, das Album seinen Abschluss findet.

Als Sahnehäubchen gibt es den Ozzy Osbourne Coversong „Crazy Train“ obendrauf. Es ist ja bereits gang und gäbe, dass auf einer Mystic Prophecy Scheibe ein Ozzy-Cover enthalten ist. Im vorliegenden Fall hat sich Liapakis mit seiner Gesangsleistung wieder einmal selbst übertroffen. Der Song gewinnt in dieser Version an Geschwindigkeit, Härte und man kann sogar die Spielfreude der Jungs heraushören.

Fazit:
Mystic Prophecy gehören inzwischen zu den etabliertesten Power Metal Bands in Deutschland und stellen das mit jedem Album erneut unter Beweis. Die Produktion ist absolut einwandfrei auf das Produkt abgestimmt und man merkt richtig wie viel Liebe zum Detail in dieses Album gesteckt wurde. 

Die Songs haben allesamt großes Potential und sind mehr als hitverdächtig. Schade, dass den Jungs bisher der große Durchbruch verwehrt blieb, da sie es problemlos mit Genregrößen wie etwa Helloween oder Grave Digger aufnehmen können, wie es dieses Album erneut beweist.

So kann ich allen Fans der vorher genannten Bands, aber auch allen dem Power Metal zugeneigten Fans dieses Album allerwärmstens ans Herz legen. Die limitierte Auflage beinhaltet zudem mit  dem Livemitschnitt vom letztjährigen Progpower Festival in den USA, ein richtiges „Schmankerl“.

Havoc für Lady-Metal.com