Night Ranger - Somewhere In California

Night Ranger

Band: Night Ranger

Album: Somewhere In California

Label: Frontiers Records

Release Date: 17.06.2011

Genre: Hard Rock

Rezensent:
Chris

Tracklist:
01. Growin' Up In California
02. Lay It On Me  
03. Bye Bye Baby (Not Tonight)
04. Follow Your Heart  
05. Time Of Our Lives  
06. No Time To Lose Ya  
07. Live For Today
08. It's Not Over
09. End Of The Day  
10. Rock N' Roll Tonite
11. Say It With Love

Lineup:
Jack Blades - Vocals, Bass
Brad Gillis - Guitars
Joel Hoekstra - Guitars
Kelly Keagy - Drums, Vocals
Eric Levy - Keyboards

Danke an Frontiers Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Das kalifornische Hard Rock-Geschwader NIGHT RANGER meldet sich zurück. Nach zwei Umbesetzungen an Gitarre und Keyboards haben sie nach dem Auferstehungswerk "Hole In The Sun" aus dem Jahr 2007 nun ihren nächsten Silberling "Somewhere In California" in die große Manege des Musikzirkus geworfen.

Mit Jack Blades (Damn Yankees), Brad Gillis (Vicious Rumours) oder Joel Hoekstra, der eine lange Liste großer Namen auf seiner Haben-Seite stehen hat, bestehen NIGHT RANGER aus durch und durch etablierten Musikern.

Die Songs der neuen Platte sind sehr melodiös und auch eingängig. Man hat den Eindruck sie wollten hier auf Nummer sicher gehen. Kräftig-kantige Rocker gesellen sich neben Balladen und Midtempo-Songs zu hymnisch-pathetischen Anleihen.

Einziger Kritikpunkt ist in meinen Augen das Cover-Artwork. Eine Straße ohne Ende, dazu eine bergige Landschaft und ein in den US-Farben gehüllter Abendhimmel. Zusätzlich noch schön groß das Bandlogo zur Ablenkung und ein standardmäßiger Schriftzug für den Albumtitel. Vom Motiv und der Qualität her wäre da definitiv mehr gegangen.

FAZIT: Die Musiker aus der Bay Area zeigen hier mit gekonnten Einsatz ihre beste Seite. Gesang und Instrumentalisierung, sowie die Produktion, lassen wahrlich nichts anbrennen. Dabei sitzt jedes Solo da, wo es hin soll und die Einsätze passen perfekt. In Sachen Songwriting liefern NIGHT RANGER keine spektakuläre Sensation, aber trotzdem solide Arbeit. Nach dem 2007er Werk untermauern die Kalifornier, dass sie ihren Platz an der Spitze des melodischen Hard Rock verdient haben und gerne noch was drauf setzen würden. Die Anhängerschaft melodischer Rockmusik wird wippend lauschen und dabei ihre Freude haben.

Chris für Lady-Metal.com