Omnia - Musick & Poëtree

Omnia

Band: Omnia

Album: Musick & Poëtree

Label: Absolut Promotion

Release Date: 16.09.2011

Genre: Paganfolk

Rezensent: Patrick Schmid

Tracklist:

CD 1:

01. Free
02. Stand Up
03. Fee Ra Huri
04. I Don´t Speak Human
05. Xtatica

CD 2:

01. Gröne Lunden
02. Fuck Her Gently
03. Who Are You?
04. Lili Marleen
05. Het Dorp
06. Mercy Seat
07. Sheebeg Sheemore

Lineup:

Sic (Steve Evans-van der Harten) -- Gesang, Irish Bouzouki, Seljefloit, Low Whistle, Maultrommel, Darbuka, Schlaginstrumente
Jenny (Jennifer Evans-van der Harten) -- Gesang, Harfe, Drehleier, Bodhrán, Gitarre, Piano, Harmonium, Hackbrett, Schlaginstrumente
Philip (Philip Steenbergen) -- Gitarre, E-Gitarre
Maral (Maral Haggi Moni) -- Gesang

Danke an Absolut Promotion für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Multikulturell geht es hier weiter, denn die nächste Veröffentlichung stammt aus den Niederlanden. Omnia nennen sich die Vier, die sich ihres Zeichens dem Paganfolks verschrieben haben.  Seit über 10 Jahren existiert die Formation bereits, die sich allerdings 2002, mit neuer Besetzung nochmals neu gegründet hat.

Musikalisch gehen sie sehr melodisch und klangvoll zu Werke, um die Emotionen, mit den sanften Klängen von altertümlichen Instrumenten, in das richtige Klangkleid zu packen. Dabei steht das Ehepaar Evan-van der Harten hauptsächlich im Mittelpunkt, da die beiden eine wahre Fülle an Musikinstrumenten beherrschen. Das Album teilt sich in zwei CDs auf, Nummer Eins beinhaltet fünf Songs die mehr fröhlicherer Natur sind. Hier ist vor allem „Free“ und „I don’t speak Human“ löblich zu erwähnen. CD Zwei hingegen beschäftigt sich mehr mit Eigeninterpretationen, zum Beispiel des Songs „Fuck her Gently“ von Tenacious D, der in einem teils sehr nüchternen Setting gespielt wird, und somit noch einige Klangfacetten mehr entfalten kann. Das Album selbst als Ganzes betrachtet wirkt oft sehr auf die Ursprünge reduziert, doch genau diese Begebenheit macht den Flair der beiden Silberlinge aus.

Fazit: Dieses Album wird anfänglich viele verschrecken, da es, selbst für Pagan- oder auch Folkfans, doch in einem eher ungewöhnlichen Gewand daher kommt. Doch man sollte sich keinesfalls verschrecken lassen, denn wie der Titel des Albums schon sagt, es ist reine Musik und Poesie.

In diesem Sinne und mit einem guten Gefühl im Ohr
Euer Patrick Schmid für Lady-Metal.com