Persona Non Grata - Quantum Leap

Persona Non Grata

Band: Persona Non Grata

Album:
Quantum Leap

Label: Massacre Records

Release Date:
09.12.2011

Genre: Progressive Metal

Rezensent: Chris

Tracklist:

01. Imaginative Mind
02. Lend Me A Hand
03. Evil Feelings
04. 9 AM News
05. Redemption Of Sins
06. Captive
07. Grief
08. Diversity
09. Inertia
10. Journey Ends
11. Journey's End

Lineup:
Aris Pirris - Vocals
Chris Gatsos - Guitars
Chris Vogiatzis - Bass
John Ioannidis - Keyboards
Akis Gavalas - Drums

Danke an Massacre Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Der Grundstein für PERSONA NON GRATA wurde bereits im Jahr 2003 gelegt, als John Ioannidis den Gitarristen Chris Gatsos für seine Band Fatal Error gewinnen konnte. Bald war ihnen allerdings klar, dass man einen progressiveren Weg einschlagen möchte. Also wurden neue Musiker gesucht und es entstanden schon die ersten Songs für das Debüt "Shade In The Light". Seit November 2009 haben sie jetzt mit Aris Pirris einen neuen Sänger an Bord, mit dem das zweite Album "Quantum Leap" des griechischen Quintetts eingespielt wurde.

Musikalisch bietet die Gruppe einen Mix aus Progressive und Melodic Metal, der laut Promotext keinen Fan von Bands wie Dream Theater, Symphony X oder Fates Warning enttäuscht zurücklassen wird. Fest steht, dass diese benannte Zielgruppe durchaus ihre Freude an den knapp 60 Minuten haben wird. Die Hellenen schaffen es nahezu spielerisch die Intensität, Reife und Eingängigkeit des Vorgängers deutlich zu steigern. Dabei wird auch die Progressivität natürlich nicht unter den Teppich gekehrt. Aus dem Technik- und Produktions-Blickwinkel ist auch alles in bester Ordnung. Wo viele Prog-Bands heutzutage einfach nur grenzenlos zu frickeln vermögen, gehen diese Songs hier doch ganz deutlich nach vorne. Einzig und allein der neue Sänger Aris Pirris wird von einigen wellenförmigen Qualitätsmerkmalen heimgesucht. Bei Songs wie "Lend Me Your Hand" passt seine Stimme wie das Sahnehäubchen auf ein Stück Torte. Auf der anderen Seite stehen Stücke wie "Evil Feelings", die durch einige Experimente mindestens eine Stufe herabgesetzt werden.

Fazit: Natürlich reicht diese Band, wie es so oft ist, auch nicht an die genannten Referenzen heran. Doch wer Progressivität nicht abgeneigt ist und diese gerne mit einer gehörigen Metal-Portion verknüpft hört, wird sich an PERSONA NON GRATA erfreuen. Langweilig ist das nämlich definitiv nicht. Wenn sich der Sänger jetzt noch ein wenig mehr steigert und die Griechen es schaffen, ein bis zwei richtige Ohrwürmer zu erstellen - ja, dann könnten sie sich in diesem Genre in naher Zukunft etablieren.

Chris für Lady-Metal.com