Re-Armed - Worldwide Hypnotize

Re-Armed

Band: Re-Armed

Album: Worldwide Hypnotize

Label: Massacre Records

Release Date:
27.01.2012

Genre: Death / Thrash Metal

Rezensent: Chris

Tracklist:
01. Natural Backlash
02. Save Yourself
03. Feardrops
04. Hoax
05. Worldwide Hypnotize
06. Deathtrap
07. The Bridge That Leads Nowhere
08. King Authority (Honour To Serve)
09. Trance

Lineup:
Jouni Matilainen - Vocals
Tommi Helkalahti - Lead Guitar
Markus Salo - Guitar
Kärtsy Hatakka - Bass Guitar
Mart Mardisalu - Drums

Danke an Massacre Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Insgesamt neun Songs mit einer Spiellänge von knappen 33 Minuten haben die finnischen Metaller von RE-ARMED auf ihrem Debütalbum "Worldwide Hypnotize" vereint, die allesamt eine Mixtur aus Death und Thrash Metal auffahren. Am Bass ist man mit Kärtsy Hatakka von Waltari hochkarätig besetzt. Die Band selbst behauptet von sich, dass sie mit ihrer Gründung im Jahr 2001 das Ziel verfolgten eine finnische Version des so genannten "Göteborg Metal" zu präsentieren.

Schon der Opener "Natural Backlash" beinhaltet alle nennenswerten Merkmale von RE-ARMED. Melodische Gitarrenläufe, jede Menge Groove, ein gnadenlos rumpelndes Schlagzeug und einen Vokalisten, der sich im Death Metal zu Hause fühlt und gerne auch mal in grindnahen Gefilden wildert. Einen richtigen Hit oder gar eine Bandhymne kann man auf diesem Album zwar nicht ausmachen, dafür kriegt man hochsolide Kost mit einer nahezu einwandfreien Produktion geboten. Die Instrumente kriegen zu jeder Zeit genug Aufmerksamkeit und werden genau an den richtigen Stellen in den Vordergrund gestellt. Neben dem höllischen Groove der Platte ist das auch die absolute Stärke dieser Platte. Dazu sei noch erwähnt, dass auch das Cover zu diesem Album einwandfrei passt. Interpretationsspielraum gestattet.

Fazit:
RE-ARMED erfinden das Rad und den Metal zwar nicht neu, arbeiten aber auf einem konstant hohen Niveau, von dem sich einige Neulinge oder mittlerweile alte Hasen schon mal eine Scheibe spendieren lassen könnten. Zwar sind sie vom ausgegebenen Ziel die Welt zu hypnotisieren noch ein Stück weit entfernt, aber mit Sicherheit auf dem richtigen Weg dorthin. Immerhin klingen die Songs alle wie aus einem Guss und lassen keinerlei Langeweile aufkommen. Allenfalls die doch knappe Spielzeit und das Ausbleiben eines richtigen Knallersongs könnte man hier bemängeln. Das ist dann aber schon Meckern auf einem hohen Niveau. Wenn "Göteborg Metal" aus finnischen Landen immer so klingt (und sich evtl. noch weiterentwickelt), dann bitte mehr davon!

Chris für Lady-Metal.com