Saltatio Mortis

Saltatio Mortis

Band: Saltatio Mortis

Album: Sturm aufs Paradies

Label: Napalm Records

Release Date: 02.09.2011

Genre: Medival Rock

Rezensent: Patrick Schmid

Tracklist:
01. Habgier und Tod
02. Hochzeitstanz
03. Ode an die Feindschaft
04. Eulenspiegel
05. Sündenfall
06. Nachtigall und Rose
07. Gott würfelt nicht
08. Nach Jahr und Tag
09. Orpheus
10.Spiel mit dem Feuer
11. Fiat Lux
12.Der letzte Spielmann
13.Wieder unterwegs
Bonus-Track: Wer nicht kämpft

Lineup:
Alea der Bescheidene - Gesang, Dudelsack, Schalmei, Gitarre
El Silbador - Dudelsack, Schalmei
Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein - Dudelsack, Schalmei, Drehleier, Gesang
Samoel – Gitarren, Cister, Bouzouki
Lasterbalk der Lästerliche – Schlagzeug, Davul, Percussion
Luzi das L. – Dudelsack, Schalmei
Jean Mechant, der Tambour – Schlagzeug, Percussion, Gitarre, Gesang (Akustik-Line Up)
Bruder Frank – Bass, Chapman Stick (Rock-Line Up)

Danke an Napalm Records für das zur Verfügung stellen des Albums.

Beurteilung

Eine besondere Ehre, die mir zu Teil wird und eine Rezension auf die sich meine Finger gefreut haben. Das aktuelle Release der Folkrocker Saltatio Mortis, „Sturm aufs Paradies“. Wie ich mir dachte kommt das Album im altbekannten Gewand daher, was ja nicht heißt das es deswegen an Qualität einbüßt, frei nach dem Motto „Never Change A Winning Team“. Zumal die Vaganten seit diesem Jahr wieder zu siebt durch die Lande ziehen. Mit Luzi das L. einem Ex-Schelmish-Mitglied, haben sie einen guten Fang gemacht.

Die Songs befassen sich hauptsächlich wieder mit aktuellen gesellschaftlichen Themen wie der Patientenverfügung, die in der Ballade „Gott würfelt nicht“ aufgegriffen wird, oder auch gewissen Normen wie in „Ode an die Feindschaft“. Selbstverständlich dürfen Ohrwürmer und Lieder die zum Mitsingen förmlich einladen nicht fehlen. Müsste ich meinen persönlichen Favoriten nennen, dann fällt mir spontan Titel Nummer 4 ein „Eulenspiegel“.

Technisch und qualitativ gibt es nichts zu bemängeln. Eine wahre Freude für alle Folk und SaMo Fans denn die Abwechslung zwischen einer gewissen Ernsthaftigkeit und dem Spaß den die Lieder verbreiten wird mit diesem Longplayer besonders deutlich.

Fazit: Den eingefleischten Folkrockern unter euch wird das Herz aufgehen, aber alle anderen werden es wohl  eher als „Standard“ abstempeln. Eine sichtliche Steigerung zum eher mäßigen Vorgänger „Wer Wind säht“.

In diesem Sinne und mit einem guten Gefühl im Ohr
Euer Patrick Schmid für Lady-Metal.com