Trinity Site - Ex Inferis

Lady-Metal.com

Band: Trinity Site

Album: Ex Inferis

Label: Metal Promotions

Release Date: 15.08.2012

Genre: Melodic Death Metal

Rezensent: Julian

Tracklist:
01. Ex Inferis
02. Shadow Aspect
03. Rope of sand
04. Forlorn hope
05. Farherion
06.Similar to Nothing

Lineup:
Max Ruck - Vocals
Jochen Rau - Guitars
Benedikt Mehling - Guitars
Sascha Born - Bass
Andreas Rau - Drums

Danke an Metal Promotions für das Bereitstellen der EP.

Beurteilung

Mit Trinity Sites EP "Ex Inferis" darf ich heute Melodic Death Metal aus Franken vorstellen. Da hab ich doch glatt mein Lieblingsgenre erwischt! Also gleich mal ran an den Speck...

Nach einem ganz kurzen Intro, das quasi in die erste Tonspur integriert ist, hämmert gleich der Titeltrack "Ex Inferis" daher. Druckvolle Screams, herrlich fette, tiefe Riffs nach Art der älteren "Dark Tranquillity"-Werke und ausgesprochen gut gesetztes Drumming. Da kriegt man sofort Lust auf mehr. Sowohl mit Tempowechseln als auch mit melodischen Leadriffs wird nicht gegeizt, die Franken weigern Sich vehement nach dem Schema "Strophe-Refrain-Strophe" vorzugehen. Der folgende Song "Shadow Aspect" tanzt da nicht aus der Reihe und glänzt durch Gangshouts und Ansprechende Rhythmgitarren. "Rope of Sand" scheint den Tempofluß zuerst zu unterbrechen, geht aber dann schnell wieder in die bereits gewohnte Geschwindigkeit über. Hier stehen allerdings wiederum die Lyrics im Mittelpunkt des Arrangements, und die Gangshouts bekommen eine zentralere Rolle. Hier Kommt ein netter Hauch Oldschool-Hardcore durch und die Klangkulisse wird konstanter und geradliniger. Solch kleine Ausflüge in den Metalcore tun immer gut.

Kurz nach der Mitte der Scheibe wird das Tempo mit "Forlorn Hope" nochmal angezogen, und die Leadgitarre kommt wieder mehr zur Geltung. Auch beim nachfolgenden "Farherion", eingeleitet von einer wunderbaren Female-Gesangspassage, bleibt das Tempo straff angezogen. Zum Abschluss kommt mit "Similar to Nothing" nochmal die ganz große Knüppelkeule aus dem Sack, und wird, ins Deutsche übersetzt, auch noch ein Machtwort gesprochen. dieser Mix aus Melodic Death Metal, Metalcore und Hardcore ist nämlich wortwörtlich ohne gleichen und dürfte Anhängern aller dreier Subgenres euphorische Stunden bescheren.

Fazit:

Absolut geniales Release! ich war durch und durch positiv überrascht und werde die EP noch lange nicht zum letzten Mal gehört haben. Übrigens gibt es einen Song aus der EP unter www.trinity-site.com zum downloaden und probehören.

 

Julian für Lady-Metal.com