EISENWAHN 2013 - FREITAG
Der Freitag begann ähnlich heiß und schwül wie der Donnerstag, es bleib aber durchgängig trocken. Abgesehen vom Schweiß, der wie das Bier (und andere Getränke) in Strömen lief. Bands wie Fans schien die Hitze nichts auszumachen, vom Opener Darkest Horizon über Bleeding Red und den Iren Gama Bomb bis zu den Franzosen Benighted sorgten für mächtig Druck, letztere liehen sich sogar kurzerhand Sänger Sven de Caluwe von Aborted als Gast aus, der nach den eben so witzigen wie brutal aufspielenden Hatesphere mit seiner Band Vollgas gab. Onslaught war das dann allerdings nicht möglich. Die konnten gar kein Gas geben, da ihr Tourbus verreckt war und der Auftritt leider ausfiel. Schade! Dafür durften alle anderen Bands etwas länger spielen, was angesichts des guten Lineups eine gute Entscheidung war. Hatesphere und Illdisposed aus Dänemark punkteten nicht nur mit starker Musik, sondern auch mit putzigen Ansagen, während Naglfar mit schwedischer Härte und Kühle in die anbrechende Nacht starteten. Tankard waren anschließend wieder umwerfend gut, voller Spielfreude und guter Laune, die sich auf den kompletten Hand vor der Bühne übertrug. Das Gelände an der Motocross-Strecke Ludwig-Zeller-Ring bot von fast allen Positionen aus gute Sicht auf die tief gelegene Bühne, und auch der Sound war überall sehr gut, dank der an ein Amphitheater erinnernden Lage. Auf Tankard folgten die Headliner Overkill, die ihrem Namen alle Ehre machten und für richtig Alarm auf der Schnittstelle zwischen Spessart und Rhön sorgten. Zwar hätte das Set ruhig etwas länger sein dürfen, aber auch so boten Overkill einen Hammersong nach dem anderen.
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