STORM CRUSHER FESTIVAL 2016
Wurz - So hieß der Ort des Geschehens am 16. - 17. September.
In das knapp 450 Seelendorf pilgerten etwa 800 Fans aus aller Herren Länder,
viele stilecht in Kutte und weißen Sneakers. Doch der Auftakt zum
diesjährigen STORM CRUSHER FESTIVAL fand am Donnerstag,
den 15. September im nur 16 km entfernten Musikclub Salute in
Rothenstadt bei Weiden in der Oberpfalz statt. Wie bereits im Vorbericht
angekündigt, versüßten uns dort sechs Bands ab 18 Uhr den Abend, welchen
man in gemütlicher Spätsommeratmosphäre im Biergarten des Lokals
genießen konnte. Wer schon ein Ticket für das Festival hatte, konnte sich dort bereits sein Bändchen abholen und bekam zudem einen Getränkegutschein für das Festival. Der Eintritt des Predays betrug 10€.
Rising Storm, Antipeewee, Deathronation, Spellbound, Iron Cobra und
zuguterletzt Stallion heizten der Location ordentlich ein, und waren definitv
ein gelungener Anpfiff der Hauptveranstaltung.
Am nächsten Tag öffnete die Wurzer O’Schnitt Halle ihre Pforten bereits ab
12 Uhr. Das Wetter war glücklicherweise noch mild und freundlich. Neun
Bands gab es zu sehen, um 14 Uhr gings auch schon los. Das Schwarzmetall
scheppernde Trio Horns of Domination aus Nürnberg eröffnete mit lauten Klängen das Fest.
Während es bei manchen Diskussionen über das Bier gab, war man sich,
was die Verpflegung anging, einig. Mit einem breiten Angebot von
verschiedensten Kartoffelspezialitäten, Currywurst, Flammkuchen und sogar
einem Stand mit rein pflanzlichem Essen, war für wirklich jeden das richtige
Schmankerl dabei. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass das
Storm Crusher Festival ausschließlich von einem gemeinnützigen Musikverein
organisiert und betrieben wird, dessen Mitglieder alle ehrenamtlich für das Fest
arbeiten. Das Motto “Von Fans für Fans” wird großgeschrieben, von daher können
wir es jedem Metalbegeistertem empfehlen, der ein eher familiäres
Musikwochenende besuchen möchte.
Positiv zu bemerken ist auch die hohe Securitypräsenz:
Immer wieder liefen Ordner durch die Halle, die alles im Blick hatten und für
die nötige Sicherheit sorgten.
Die nachfolgenden Musikgruppen Ambush, Division Speed, Pripjat,
Seventy Seven und Exumer gaben Alles, um die Menge zu unterhalten
und sie für die Hauptacts des Abends vorzubereiten. Die Mischung bestand aus ehrlichem Heavy-Metal, Thrash und Hard Rock, unter anderem von Bands aus Schweden und Spanien.
Besonders entgegengefiebert wurde auch dem Auftritt von Atlantean
Kodex, die eine exklusive Show nur auf diesem Festival gaben. Deswegen
gab es an den zahlreich vorhandenen Merch-Ständen in und um die Halle herum sogar streng limitierte Patches
und Shirts für dieses Event. Doch damit nicht genug.
Nach dem grandiosen Set von Manilla Road gab es auch noch eine weitere
einzigartige Show der Band Iron Thor aus Gelsenkirchen, die den Abend
ordentlich zu Ende brachten. Aber was rede ich, überzeugt euch am besten
selbst! Die Bilder findet ihr unten in der Galerie.
Der Samstag stand mit Regenwetter wortwörtlich im Zeichen des Sturms!
Doch das störte niemanden sehr, denn das Publikum wartete schon gierig
auf die Niederländer von Asphyx, die bereits seit 1987 grandiosen Death-Doom
produzieren. Zunächst wurde es laut mit Lord Vigo, Masters of Disguise,
Deadheads, Darkness und Root. Man wurde praktisch zum Kopfschütteln eingeladen.
Ram, Stormwarrior und Iron Angel taten es nicht anders. Ram machte sofort eine
Ansage, mit einem gebrüllten “Are you ready to die tonight?” starteten sie ihre Show
und holten nochmal alles aus den begeisterten Fans. Ein vorletztes Mal wurde die
Bühne betreten. Die britische Band “Diamond Head” spielten souverän das
einstündige Set, bis es endlich Zeit für den Headliner wurde, die auch einen
ordentlichen Auftritt hinlegten.
Wir hatten eine gute Zeit, und jeder der das auch sah, hatte bereits die Möglichkeit im Vorfeld ein Ticket fürs nächste Jahr für nur 49€ zu erstehen, inklusive Parken und Camping.
Für euch vor Ort: Miss Mayhem