Battle at the Beach Vol-1

Zum ersten Mal ließ es der Eventpark Oberpfalz auf seinem Gelände, nicht mit Paintball-Kugeln krachen sondern mit harten Sound aus den Boxen.

Der Chefe Marco Böhm hatte eine Idee um die Oberpfalz um eine Metal-Attraktion zu erweitern, aus dieser Idee wurde „Battle at the Beach Volume 1“.

Laut seiner eigenen Aussage findet Volume 1 unter der „Trial & Error“-Prinzip statt.  Errors gab es aber recht wenige, soviel schon mal gesagt…

Die Location war mal wirklich was anderes, ein Teil der Paintball-Area; mitten im Wald, (fast) keine Nachbarn. Der Weg zum Areal ist leider ein bisschen ein Suchspiel, aber andere Optionen lässt die Bürokratie nicht zu. Aber wer suchet, der findet. (ohne extreme Probleme)

Essen, Trinken und Stimmung war ausgezeichnet. Zur Abkühlung gabs neben den kühlen Blonden auch einen Pool, wo sich immer wieder Leute erfreut haben.

6 Bands gaben ihr Bestes aber hierzu jetzt mehr:

Als erstes startete „trigger the avalanche“ (Regensburg), sie standen das erste Mal auf der Bühne, aber lieferten eine Bühnen-Show bei der manch erfahrener Kollege neidisch sein könnte. Michi´s Gesang waren richtig klasse Vocals. Stilistisch sind sie im Metal- und Deathcore zu hause. Definitiv ne Weiterempfehlung wert!

Danach gingen die Lokal-Matadoren aus Nabburg „Sawdust“ auf die Stage. Guter klassischer Hard-Rock mit Ausreißern zu Metal, der einfach zum Anhören hinzog. Sehr gut dargeboten, mit melodischen Sound.

Und weiter geht´s mit Metalcore aus Schwarzenbach/Saale; Changing Tense. Feine und handwerklich gut performte Show von den 5 Jungs; der Enthusiasmus in Saali´s Bühnen-Show war echt interessant und sehenswert.

Nun wieder eine Band aus der Heimat, Virtue Concept aus Regensburg. Richtig geiler Metalcore!!! Die Band machte einen imposanten Eindruck, der Sound und Show passte wie die Faust aufs Auge. Raphael erheiterte zwischen den Songs mit kurzweiligen Spaß-Einlagen; die echt gut ankamen.

Mainz, das ist die Heimat der nächsten Band „all it´s grace“. Musikalisch wird´s zum definieren, laut Band, recht schwierig. Es sind viele verschiedene Einschläge, aber dennoch eine eigene Richtung. Aber man kann sagen, das Konzept funktioniert musikalisch sehr gut.

Knockout Concept sprang kurzfristig für Myra ein, welche aus gesundheitlichen Gründen ihren Auftritt absagen mussten. Aber sie ließen die Bude richtig krachen, der Sound einfach hammer. Guter Metal bzw. Metalcore. War eine Freude erleben zu dürfen.

Es nähert sich das Ende; als letztes trat „deadlock“ auf. Mittlerweile doch eine recht bekannte Band. In Trisching zeigten sie auch warum! Hier war das Publikum richtig aus dem Häuschen, und es wurde heftigst gefeiert. Margie und John ergänzten sich gesanglich, dass es eine wahre Pracht war. Soundtechnisch erste Sahne!

 

Fazit: So wie man gerüchteweise hört, soll „battle at the beach“ eine 2. Auflage in 2019 bekommen. Ich würde es wirklich hoffen, da es echt erfrischend und was Neues ist. Marco hat eine gute Bandauswahl getroffen, die man in der Oberpfalz so kombiniert noch nicht gesehen hat. Ambiente und Orga war auch richtig klasse. Summa summarum viel Potenzial für einen Dauergast in der Metal-Event-Szene

 

Trigger the avalanche

Sawdust

Changing Tense

Virtue Concept

All it´s Grace

Knockout Concept

Deadlock