Rock meets Classic Regensburg

 

Am Samstag schlugen Superstars in der Regensburger Donau Arena auf, sie alle wagten das Crossover-Projekt mit einem Symphonie Orchester. Zu deutsch „Rock meets Classic“ startet in die 9. Runde.

Mit dabei die Frontmänner von Gotthard, Saga, Supertramp und Status Quo. Alles Namen die schon einige Jahrzente auf der Bühne herumgewandert sind und sie können es, zum Glück, nicht lassen.

Nach großer Einführung des Abends, auf den nicht gerade kleinen und Wohnzimmergerechten Bildschirmen, folgte als erster die „Mat Sinner Band“ mit Mat Sinner, Tom Naumann und Alex Scholpp. Die drei Herren begleiteten durch den ganzen Abend mit instrumenteller Unterstützung bei den nachfolgenden.

Nun ging Michael Sadler (SAGA) auf die Bühne; seine Performance war souverän und recht klar. Songs waren „Wind him up“ und „Humble Stance“. Das Publikum war hier aber noch etwas zurückhaltend.

Dies änderte sich als Eric Bazilian (The Hooters) mit „All you Zombies“ die Halle einheizte. Beschauerlicher  wurde es bei „One of us“, hier switchte er unterm Song auf Deutsch um, was wirklich sehr gut beim Publikum ankam. Danach folgte „and we danced“.

Also nächster startete Nic Maeder von den Schweizer Nachbarn Gotthard. Nic könnte man als richtige „Rampensau“ bezeichnen, die „Anytime, Anywhere“ und „Heaven“-Performance war durchwegs Erste-Sahne und extrem mitreißend. Mit mir hat Gotthard nun einen neuen Fan gefunden.

Jetzt kamen Jesse Siebenberg (Sohn des Mitbegründers Bob Siebenberg) und John Helliwell von Supertramp auf die Bühne. Ihre Performance war technisch sehr gut, aber der Funke sprang nicht so ganz aufs Publikum über. Es war ein bißchen ruhiger und zurückhaltender in der Halle geworden. Aber ihre Songs „Breakfast in America“ und „Logical Song“ waren jedem bekannt, der sich die letzten 30-Jahre nicht zu Hause eingesperrt hat.

Erneut trat wieder die "Mat Sinner Band“ als Mainact in den Vordergrund und spielten eine Cover-Version von PINK´s „Who knew“

Nun ging es wieder von vorne los mit den Interpreten und Titeln wie: Only time will tell/SAGA, Johnny B./The Hooters, Hush/Gotthard, Give a little Bit/Supertramp

Das RMC-Orchester, unter dem recht unterhaltsamen und enthusiastischen Dirigenten, spielte eine RMC Version von „He´s a Pirat“ (für Unwissende: Melodie aus Fluch der Karibik); begleitet mit einer Feuer-Show. Die Kombination dieses Titels mit Feuer, war wirklich imposant.

Aber ein Beitrag fehlte noch: Francis Rossi von Status Quo. Seine Interaktion mit dem Publikum war recht spaßig und er brachte die Halle, zumindest denen die Englisch verstanden, recht viel Lacher. Aber neben den Lachern, machte er wirklich alles richtig. Die Gassenhauer wie „The Wanderer“ und „In the army now“ ließ die ganze Halle stehen, klatschen und rocken.

Als Abschluss kamen alle Künstler auf die Bühne und performten „Rockin all over the world“. Was definitiv das Highlight war. So schnell vergingen die knapp 3 Stunden musikalischer Highlights.

Aber 2019, steht ja die 10. Version von Rock meets Classic an; mal schaun wer hier zu Gast sein wird. Ich auf jeden Fall.

Bericht und Bilder: Robert