22. Gößnitz Open Air

LOCATION
Die Location in Gößnitz liegt an der B93 zwischen Altenburg und Zwickau.
(Opens external link in new windowKarte)
DATE
01.08.2014 - 03.08.2014
TICKETS
€ 39,00 inkl. Zelt- und Parkplatz (Opens external link in new windowKaufen)
LINEUP
Arkona | Back To Mama | Blacky & Co | Die Apokalyptischen Reiter | Grüß August | Hidden Timbre | Kirsche & Co | Knorkator | Lord Of The Lost | Mainpoint | Pothead | The Atomic Bitchwax | Tino Standhaft | Turisas
... weitere Bands folgen!
ALLE INFOS ZUM FESTIVAL

(Opens external link in new windowHIER)

Eines der familiärsten Festivals Deutschlands geht 2014 in die 22. Auflage. Das Gößnitz Open Air, das traditionsgemäß eine bunte Mischung von Bands präsentiert, welche fernab des Mainstreams liegen. Die Spannbreite reichte in den vergangenen Jahren von Blues über Metal, Punk, Dark Rock bis hin zu Mittelalterklängen oder auch Hardcore. Noch ist das Lineup 2014 nicht vollständig, doch schon jetzt lässt sich absehen, dass es auch in diesem Jahr nicht weniger farbenfroh zugehen wird.

Das Festival geht am ersten Augustwochenende über die Bühne und diese wird wie gehabt neben dem Sportplatz auf der Festwiese stehen. Dabei wird es keine territoriale Trennung zwischen Bühne und Zeltplatz geben. Auch das Auto selbst kann mit auf das Festivalgelände genommen werden.

Auch wenn sie die Preise für Verpflegung in moderaten Dimensionen halten werden, gibt es keine Reglementierung für das Mitbringen von Speisen und Getränken. So wäre es denn theoretisch möglich, bei Bier und Bratwurst aus dem eigenen Liegestuhl heraus das Konzert zu verfolgen. Wie gesagt, theoretisch. Denn es ist mehr als unwahrscheinlich, dass tausende von Zuschauern einen freien Blick vom Liegestuhl auf die Bühne ermöglichen.

News zum Festival

Zum Vorverkaufsstart gibt es wie gewohnt einen Special Price.

Diesen gibt es nur hier über das Bestellformular vom 12.03.2014 und bis 02.04.2014. Die bestellten Karten müssen bis 07.04.2014 bezahlt worden sein. Ansonsten erlischt die Bestellung. Die Kartenanzahl zum Special Price ist begrenzt. Beachtet bitte, dass die Karten erst einiges später versendet werden.

Mit dem Kauf eines Tickets für das 22. Open Air Gößnitz werden die Opens external link in new windowAGB des Veranstalters akzeptiert. Gern könnt Ihr gleich euer Open Air T-Shirt ermäßigt mit erwerben und dann am Festivalwochenende entspannt abholen.

Opens external link in new windowHier geht zur Bestellung

Tagesgäste, welche nicht Zelten oder im Fahrzeug übernachten wollen, bitten wir, ihren Pkw auf dem ausgewiesenen Parkplatz außerhalb des Geländes abzustellen. Kinder bis 12 Jahre haben in Begleitung eines Erziehungsberechtigten freien Einlass.

Top Headliner 2014 (1) - KNORKATOR

Drei Gedichte aus dem „Struwwelpeter“ haben KNORKATOR für ihr neues Album „We Want Mohr“ vertont. In den selbst getexteten Liedern werden wie üblich bei Knorkator vor allem Scherze gerissen: manche hintergründig, einige rüde, viele vulgär, nicht zu wenige selbstironisch, keine rassistisch. Es ist ein typisches Knorkator-Album: mit Musik, die ständig die Richtung wechselt, als wäre die Band von ADHS geschüttelt. Zwischen Klassik und Heavy Metal wird in irrwitzigem Tempo ein weites Feld beackert, während Zootiere aufgezählt werden oder Liebeserklärungen kunstvoll verunglücken.

Allerdings lässt sich auch eine Entwicklung konstatieren. Auf Albumlänge betrachtet scheinen Knorkator ruhiger geworden zu sein. Sie gönnen sich auch einmal eine Ballade, die nicht doch noch von einem Gitarrengewitter erschüttert wird. Außerdem gibt es gleich drei Songs in englischer Sprache. Ein Novum in der Bandgeschichte, das ALF ATOR verstanden haben will als Parodie auf den Traum seiner 1994 gegründeten Band, doch noch eine internationale Karriere zu starten.

Die droht allerdings garantiert nicht. Die sehr spezielle Mischung von Knorkator hat zwar eine dreijährige Pause überdauert, seit der die Band erfolgreicher ist, als sie es vor der Trennung 2008 jemals war. Aber so brachial, wie sich Klamauk und Provokation in Text und Musik bisweilen ergänzen – es funktioniert nur dann, wenn man die Reime auch versteht. Und selbst dann haben es KNORKATOR geschafft, sich zwischen alle Stühle zu manövrieren. So können sie zwar beim Metal-Festival in Wacken ebenso auftreten wie im Jahr 2000 beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest – sie bleiben aber hier wie dort immer Exoten.
(TAZ)

Opens external link in new windowKNORKATOR